Frankfurt, 30.11.2013. Während sich die designierten Regierungsparteien CDU/CSU und SPD in Ihren Verhandlungen um einen Koalitionsvertrag auf eine Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte verständigt haben, erinnerte Deutschlands führender „Frauen-Headhunter“ Christian Böhnke von der Personalberatung „Hunting HER“ daran, dass der Ausbau des Anteils weiblicher Führungskräfte in den Unternehmen damit keineswegs erreicht wird.
Im Gegenteil: Zumal sich die Frauenquote ohnehin nur auf die Aufsichtsräte bestimmter Unternehmen beschränke, könne von einem Durchbruch keine Rede sein, so der Headhunter.
Vielmehr warb der „Hunting Her„-Chef in seiner Rede auf dem seitens des Bundeswirtschaftsministerium gefördertem RKW-Fachkongress „Führung wird weiblich“ am 14. November in in Eschborn dafür, Diversität im Management als künftigen Wettbewerbsfaktor zu erkennen.
„Nicht nur quantitativ, sprich aufgrund von Fachkräftemangels und demographischen Defizit, sondern vorrangig aus rein leistungsbezogenen Erwägungen bietet die Gewinnung von Frauen als Fach- und Führungskräften einen echten Wettbewerbsvorteil“, sagte Böhnke. In seiner Rede warnte der Personalberater vor einer „Feigenblatt“-Personalpolitik. Eine solche werde zum einen leicht als reine PR-Maßnahme durchschaut und schade daher eher, als zu nutzen so der Chef von „HUNTING HER“.
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