Erfolgreiche BMWi-Fachtagung „Führung wird weiblich“ in Eschborn
Frankfurt/Main. Am 14. November 2013 fand, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft, die RKW-Fachtagung “Führung wird weiblich” statt. Unter den namhaften Referenten war auch ein Mann: “Frauen Headhunter” Christian M. Böhnke von der Personalberatung „Hunting Her“.
In seinem kurzweiligen und sehr praxisbezogenen Vortrag erinnerte Deutschlands führender „Headhunter für Frauen“ daran, dass das Umdenken in den Unternehmen hin zu mehr Chancengleichheit und Diversität im Management vor allem aus sich selbst heraus erfolgen muss und eben nicht nur, wie im Falle der Frauenquote, alleine deswegen, weil die Unternehmenswelt auf Druck reagiert.
„Liebe Damen, lieber Herr“, mit dieser ungewöhnlichen Anrede hätte man die Fachtagung „Führung wird weiblich – Erfolgreiche Unternehmensführung im Mittelstand“ am 14. November in Eschborn mit Fug und Recht eröffnen können. Was mir anfangs allerdings als Scherz von der Eröffnungsrednerin aus dem RKW Kompetenzzentrum, Tanja Leis, angedroht wurde, entpuppte sich im Nachhinein aber als Realität – und eines sei vorweggenommen: Zuerst hatte ich darüber geschmunzelt, nach der Tagung wurde es eher eine nüchterne Erkenntnis mit bitterem Nachgeschmack.
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Genauso dürfe es keine reine PR-Maßnahme sein, nur um nach außen zu kommunizieren: „Schau her – XY legt Wert auf Frauen und Diversität und wir geben allen die gleichen Chancen.“
Sehr treffend formulierte es Christian M. Böhnke von Hunting/Her HR-Partners, einem Headhunter für Frauen, der sich schon vor Jahren auf weibliche Führungskräfte spezialisierte, indem er von Aktionen berichtete, die „Feigenblatt“-Charakter hätten, auf Namensnennungen verzichtete Böhnke, doch zwischen den Zeilen durfte man lesen… .
Ehe Margarete Schreurs mit dem Rückblick auf den gemeinsam verbrachten Tag die Veranstaltung zu einem guten Ende führte, stellte Yvonne Velten von der Taunus Sparkasse noch ein spannendes Konzept vor, wie Karriereförderung für Frauen funktionieren kann. Ich sagte bewusst spannend, denn es klang so interessant, dass wir an anderer Stelle näher auf dieses Praxisbeispiel eingehen wollen – und ein Interview führen werden.
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