Beschlossen: Auch der Bundesrat hat die Frauenquote für Aufsichtsräte gebilligt

Die Frauenquote ist beschlossen. Der Bundesrat billigte am 27. März 2015 das Gesetz, das die Quote zum 1. Januar 2016 in den Führungsetagen großer Unternehmen einführt. Es wird nun Bundespräsident Gauck zur Unterschrift vorgelegt. 

Die Quote findet im Wesentlichen in drei Bereichen Anwendung: Für die Aufsichtsräte von börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen – dies betrifft etwas mehr als 100 Unternehmen in Deutschland – ist ab dem 1. Januar 2016 eine feste Quote in Höhe von 30 Prozent vorgesehen. Die ca. 3500 mittelgroßen Unternehmen, die mitbestimmungspflichtig oder börsennotiert sind, sollen sich selbst Zielvorgaben für den Anteil von Frauen in Vorstand, Aufsichtsrat und den obersten zwei Managementebenen setzen (sogenannte Flexiquote). 

Auch die gesetzlichen Regelungen für den öffentlichen Dienst des Bundes werden novelliert: Sie spiegeln die Vorgaben zur Geschlechterquote und zur Festlegung von Zielgrößen in der Privatwirtschaft im Wesentlichen wider. 

Quelle: Bundesrat http://www.bundesrat.de/DE/plenum/plenum-kompakt/15/932/002.html;jsessionid=5AE824F0EB04BADF6873FA4751D6393E.2_cid349?view=main[Drucken]&nn=5492626

„Frauenquote bis 2015“ – Familienministerin Schwesig legt vor

Die verbindliche Frauenquote, auf die sich die Regierungsparteien in den Koalitionsverhandlungen geeinigt hatten, nimmt konkretere Formen an. Bis 2015 möchte Familienministerin Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas (beide SPD) eine gesetzlich verbindliche Quote für Frauen in Aufsichtsräten von „börsennotierten und voll mitbestimmingspflichtigen Unternehmen“ in Deutschland vorschreiben und hierzu noch im laufenden Quartal einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen.

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Doch nicht nur das: Auch ungefähr 2500 weitere deutsche Unternehmen sollen sich verpflichten, Ihren Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen zu steigen. Und auch für die Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes verlangt die Ministerin in einem Interview mit der Zeitung DIE WELT Verbesserungen für mehr Frauen in Führungsjobs: “Der Bund muss mit gutem Beispiel vorangehen” so Schwesig.

In ihrem Bereich werde die Ministerin deswegen bestehende Regelungen verbessern,so dass “wir für die Spitzenpositionen Vorgaben brauchen, die nicht hinter dem zurückbleiben, was wir von der Wirtschaft fordern”.

Zitiert… Christian M. Böhnke

“Weiblichen Fach- und Führungskräften und den Frauen im Allgemeinen zugesprochenen Eigenschaften kommt daher meiner tiefen Überzeugung nach eine wichtige Komplementär-Funktion zu. Einfacher ausgedrückt kann man auch sagen: Wo zwei sich, auch und insbesondere in Managementfunktionen, vollständig gleichen ist meist einer über.“ „Faktor Frau“- Mitgründer Christian M. Böhnke in der TV-Sendung “Geld und Leben” (16.01.2014)   […]

Weniger als die Hälfte der Unternehmen sieht Gender Diversity als Ziel

Weniger als die Hälfte der Unternehmen sieht Gender Diversity als Ziel   Gütersloh. Weniger als die Hälfte der Unternehmen hierzulande hat Chancengleichheit für sich selbst als ein strategisches Ziel festgelegt. Dies ist das erstaunliche Resultat einer Studie von dem Führungskräfte-Verband ULA sowie der Bertelsmann Stiftung.    Tatsächlich dürften jedoch durchaus mehr Führungskräfte das Thema Gender Diversity für […]

Frauenquote kommt / „HUNTING HER“ – Chef Böhnke: „Diversity darf kein Feigenblatt sein“

"Frauen Headhunter unter Frauen:" Hunting Her - Chef Christian Böhnke
„Frauen Headhunter unter Frauen:“ Hunting Her – Chef Christian Böhnke in Eschborn

Frankfurt, 30.11.2013. Während sich die designierten Regierungsparteien CDU/CSU und SPD in Ihren Verhandlungen um einen Koalitionsvertrag auf eine Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte verständigt haben, erinnerte Deutschlands führender „Frauen-Headhunter“ Christian Böhnke von der Personalberatung „Hunting HER“ daran, dass der Ausbau des Anteils weiblicher Führungskräfte in den Unternehmen damit keineswegs erreicht wird.

Im Gegenteil: Zumal sich die Frauenquote ohnehin nur auf die Aufsichtsräte bestimmter Unternehmen beschränke, könne von einem Durchbruch keine Rede sein, so der Headhunter.

Vielmehr warb der „Hunting Her„-Chef in seiner Rede auf dem seitens des Bundeswirtschaftsministerium gefördertem RKW-Fachkongress „Führung wird weiblich“ am 14. November in in Eschborn dafür, Diversität im Management als künftigen Wettbewerbsfaktor zu erkennen.

„Nicht nur quantitativ, sprich aufgrund von Fachkräftemangels und demographischen Defizit, sondern vorrangig aus rein leistungsbezogenen Erwägungen bietet die Gewinnung von Frauen als Fach- und Führungskräften einen echten Wettbewerbsvorteil“, sagte Böhnke. In seiner Rede warnte der Personalberater vor einer „Feigenblatt“-Personalpolitik. Eine solche werde zum einen leicht als reine PR-Maßnahme durchschaut und schade daher eher, als zu nutzen so der Chef von „HUNTING HER“.

Weitere Informationen finden Sie hier:

„Hunting Her“ – Chef Böhnke: „Diversity muss auf Überzeugung gründen“

Erfolgreiche BMWi-Fachtagung „Führung wird weiblich“ in Eschborn

Frankfurt/Main. Am 14. November 2013 fand, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft, die RKW-Fachtagung “Führung wird weiblich” statt. Unter den namhaften Referenten war auch ein Mann: “Frauen Headhunter” Christian M. Böhnke von der Personalberatung „Hunting Her“.

In seinem kurzweiligen und sehr praxisbezogenen Vortrag erinnerte Deutschlands führender „Headhunter für Frauen“ daran, dass das Umdenken in den Unternehmen hin zu mehr Chancengleichheit und Diversität im Management vor allem aus sich selbst heraus erfolgen muss und eben nicht nur, wie im Falle der Frauenquote, alleine deswegen, weil die Unternehmenswelt auf Druck reagiert.

„Liebe Damen, lieber Herr“, mit dieser ungewöhnlichen Anrede hätte man die Fachtagung „Führung wird weiblich – Erfolgreiche Unternehmensführung im Mittelstand“ am 14. November in Eschborn mit Fug und Recht eröffnen können. Was mir anfangs allerdings als Scherz von der Eröffnungsrednerin aus dem RKW Kompetenzzentrum, Tanja Leis, angedroht wurde, entpuppte sich im Nachhinein aber als Realität – und eines sei vorweggenommen: Zuerst hatte ich darüber geschmunzelt, nach der Tagung wurde es eher eine nüchterne Erkenntnis mit bitterem Nachgeschmack.

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Genauso dürfe es keine reine PR-Maßnahme sein, nur um nach außen zu kommunizieren: „Schau her – XY legt Wert auf Frauen und Diversität und wir geben allen die gleichen Chancen.“

Sehr treffend formulierte es Christian M. Böhnke von Hunting/Her HR-Partners, einem Headhunter für Frauen, der sich schon vor Jahren auf weibliche Führungskräfte spezialisierte, indem er von Aktionen berichtete, die „Feigenblatt“-Charakter hätten, auf Namensnennungen verzichtete Böhnke, doch zwischen den Zeilen durfte man lesen… .

Personaldienstleister für weibliche Führungskräfte

Ehe Margarete Schreurs mit dem Rückblick auf den gemeinsam verbrachten Tag die Veranstaltung zu einem guten Ende führte, stellte Yvonne Velten von der Taunus Sparkasse noch ein spannendes Konzept vor, wie Karriereförderung für Frauen funktionieren kann. Ich sagte bewusst spannend, denn es klang so interessant, dass wir an anderer Stelle näher auf dieses Praxisbeispiel eingehen wollen – und ein Interview führen werden.

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Gender Pay Gap – Böhnke im Bundestagsausschuss: „Frauen verdienen mehr“

„Frauen-Headhunter“ Christian Böhnke als Sachverständiger im Ausschuss des Deutschen Bundestages gehört Berlin. „Frauen verdienen mehr“ – der Aussage des gleichnamigen Titels des Antrages zum “Entgeltgleichheitsgesetz” von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag stimmt grundsätzlich die Mehrheit zu: Noch immer beträgt die unbereinigte Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern („Gender Pay Gap“) laut Statistischem Bundesamt 23 Prozent und […]